metropolis & SHOPWARE

Der Kunde wollte Online-Bestellungen aus SHOPWARE ohne erneute Eingabe mittels einer Schnittstellen-Lösung in sein ERP-System METROPOLIS einbuchen können - wir haben das realisiert.

Der Kunde

Die hier beschriebene Schnittstellen-Lösung wurde für einen Kunden implementiert, der eine große Palette an Produkten aus dem Bereichen Heizungstechnik, Gas- und Tankarmaturen, sowie Mess- und Prüfgeräte im Portfolio führt.

Die Ausgangssituation

Bei dem Kunden wird schon seit Jahren das Warenwirtschaftssystem metropolis der Firma VISIGATE aus Bremen mit großer Zufriedenheit eingesetzt. Diese Software-Lösung kann umfassend und individuell an eigene Bedürfnisse angepasst werden. Vor allem in den Bereichen Einkauf, Verkauf und Lagerwirtschaft bietet metropolis eine wichtige Grundlage in allen Abläufen des Handelsunternehmens.

Durch Einführung eines Online-Shops sollten nun eingehende Bestellungen über eine Automatisierung weitestgehend digital abgewickelt werden. Die Wahl fiel hier auf das System von SHOPWARE, einen der bekannten Marktführer.

Die Herausforderung

Die Pflege des Artikelbestands mit vielen Varianten-Konfigurationen parallel im Shop durchzuführen, sowie dazu sich stetig ändernde Bestände und Preise aktuell zu halten, kam nicht in Frage.

Zudem werden umfassende Möglichkeiten zur kundenspezifischen Preisbildung in der Warenwirtschaft genutzt, wie etwa warengruppenübergreifende Rabatte auf Produkte unterschiedlicher Hersteller bei Erreichen bestimmter Abnahmemengen. Viele Konstellation davon konnte und kann der Shop nicht abbilden.

Für die Lösung mussten Datenänderungen in der Warenwirtschaft erkannt und automatisch in den Shop geladen, sowie der relevante Teil der Preisfindung abgebildet werden. Da die Preisbildung in metropolis im Belegvorgang erfolgt, konnten die Preise nicht einfach aus einer Preisliste abgerufen werden. Eine Vorabberechnung der Preise war aufgrund des Produkts aus Kundenzahl und Sortimentstiefe unmöglich, weil der Rechenaufwand und die Datenmengen jedes normale Maß überschritten und daher auch keinen aktuellen Datenstand im Shop mehr ermöglicht hätten.

Die Lösung

Die vollständig dialoglose DATANAUT Schnittstelle ruft laufend alle notwendigen Daten für das Shop-System ab und speichert diese in einer sogenannten Staging-Datenbank.

Die aus metropolis gelieferten Information, wann ein Datensatz der Datenbank zuletzt geändert wurde, ermöglicht eine sehr effiziente Selektion veränderter und neuer Daten aus der Warenwirtschaft. Dabei werden auch gelöschte Daten erkannt und markiert.

An den Shop werden nur neue und veränderte Daten mittels der REST-API von SHOPWARE übergeben, Varianten aufgelöst und nicht mehr vorhandene Daten gelöscht, beispielweise ausgelaufene Artikel.

Die Preisbildung von metropolis wurde nachgebaut. Loggt ein Kunde sich im Shop ein, wird durch den versteckten Aufruf einer in der Datenbank hinterlegten Prozedur eine sitzungsbasierte Preisliste kundenspezifisch erstellt, die dann im Belegvorgang von SHOPWARE gilt und beim Abmelden wieder verworfen wird.

Im Shop abgeschlossene Bestellungen werden nun direkt aus der Datenbank von SHOPWARE abgerufen, in das Beleg-Importformat von metropolis umgewandelt und bereitgestellt. Der Kunde kann nun die Bestellung in der Warenwirtschaft verarbeiten.